Keyword-Driven Testing

Keyword-Driven Testing

Mehr als nur ein paar Worte

Die Grundidee des Keyword-Driven Test besteht darin, wiederverwendbare Elemente – Keywords – zu definieren, die dann zur Erstellung von Testfällen verwendet werden können. Der Satz von Keywords definiert eine einfach zu erlernende und leicht zu verwendende Sprache für das Testen in Ihrem Bereich. Durch die Verwendung von Keywords wird die Kommunikation zwischen Fachexperten, Testern und Automatisierungsingenieuren erleichtert.

Was ist Keyword-Driven Test?

Keyword-Driven Test ist ein Ansatz zur Anwendung der Modularisierung beim Softwaretest. Beim Keyword Driven Test sind Schlüsselwörter (Keywords) die Bausteine, aus denen Sie Ihre Testfälle erstellen. Gut beschriebene Keywords sind leicht zu verstehen, und daher sind auch die Testfälle, die aus bekannten Keywords erstellt werden, leicht zu verstehen.
Keywords können aus anderen Keywords bestehen, um Sachverhalte zusammenzufassen, was die Verständlichkeit weiter erhöht und zusätzlich die wiederkehrende Verwendung gleicher Passagen fördert.
Wenn Sie eine Testautomatisierung anstreben, verknüpfen Sie jedes Keyword mit einem kleinen Skript in einem Testautomatisierungs-Framework Ihrer Wahl. Auf diese Weise reduzieren Sie den Wartungsaufwand Ihrer Testautomatisierung auf ein Minimum.

Vorteile Keyword-Driven Testing

Wiederverwendbarkeit

Jedes Keyword kann so oft verwendet werden, wie Sie wollen, sogar als Teilschritt in einem Keyword. Wenn Sie etwas Zeit darauf verwenden, es gut zu machen, ist das gut investierte Zeit.

Vereinfachte Testautomatisierung

Es muss nur eine begrenzte Anzahl von kleinen Skripten implementiert und gewartet werden, im Gegensatz zu einer riesigen und ständig wachsenden Anzahl von Skripten für jeden Testfall. Das bedeutet: Nahezu konstanter Aufwand – statt ständig steigendem Aufwand, den man irgendwann nicht mehr kontrollieren kann. Behalten Sie stattdessen die Kontrolle.

Geschwindigkeit

Sie werden überrascht sein, wie viel schneller Sie Testfälle aus Keywords erstellen können. Das liegt an der Klarheit, der Wiederverwendbarkeit, der Effizienz – Sie haben es verstanden!

Effizient

Es ist einfach und schnell, Testfälle und Keywords aus Keywords zusammenzustellen. Und es ist einfach, zunächst Keywords zu erstellen.

Nachhaltig

Ihre Testoberfläche ändert sich? Passen Sie ein Keyword an. Fertig! Der Arbeitsablauf ändert sich? Passen Sie ein paar Keywords an. Alle Tests werden aktualisiert. Sofort.

Wann ist Keyword-Driven Test zu empfehlen?

Keyword-Driven Test funktioniert am besten auf der Ebene der System- oder Akzeptanztests. Verwenden Sie es, um Ihre Testfälle zu dokumentieren. Verwenden Sie die Begriffe, die Ihre Fachleute verwenden. Sie werden Ihre Testfälle lesen können.

Verwenden Sie es, wenn Sie Ihre Testfälle automatisieren wollen. Es gibt keinen besseren Weg, um die Kontrolle über die Arbeit zu behalten.

Keyword-Driven Testing

Weitere Vorteile

Keyword-Driven Test ist dabei unabhängig von der Branche oder dem fachlichen Kontext und kann seine Vorteile in allen Domänen ausspielen.

Analog zu den zusammengesetzten Interaktionen stehen Ihnen auch zusammengesetzte Datentypen zur Verfügung, mit denen Sie auf ähnliche Weise komplexe Datensätze als einfache Testelemente darstellen können.

Mittels der Interaktionsmethode spezifizierte Tests bestehen damit aus einer Sequenz von Interaktionen mit Parametern und einer Tabelle mit konkreten Werten für die Parameter.

Interaktionssequenz und Parametertabelle zusammen werden dabei als Testfallsatz bezeichnet. Um Testfallsätzen weitere konkrete Testfälle hinzuzufügen, legt man einfach eine weitere Zeile in der Parametertabelle an. Um die Testlogik aller Testfälle zu erweitern, fügt man Interaktionen in die Interaktionssequenz ein.

Mit dem iTORX steht dem Testdesigner zusätzlich ein komfortables Vorschau-Werkzeug für die Testspezifikation zur Verfügung. Damit kann er sich bei mehrfach verschachtelten Interaktionssequenzen und Datentypen jederzeit anzeigen lassen, wie der Testablauf im Detail spezifiziert ist.

Zusammengesetzte Interaktionen bestehen wiederum aus einer Sequenz von Interaktionen. In zusammengesetzten Interaktionen können Sie die Komplexität bestimmter Testabläufe kapseln: Sie fassen eine Abfolge von vielen Testschritten in einem Element mit sprechendem Namen wie „Standardzustand herstellen“ zusammen.

Dadurch gewinnt Ihre Testspezifikation enorm an Lesbarkeit, ohne dass Sie auf den Detaillierungsgrad verzichten müssen. Dieses Zusammensetzen von Interaktionen kann beliebig tief geschachtelt werden, wobei der maximale Mehrwert bei einer Verschachtelungstiefe von 2-3 Ebenen erreicht wird. So können Sie eine Testsequenz auf der obersten Ebene sehr einfach fachlich beschreiben, die wiederum auf den unteren Ebenen auf technischen Interaktionen aufbaut, die z.B. die Elemente einer Benutzeroberfläche genauer beschreiben.

Und so greifen alle Funktionen ineinander:

Testautomatisierung

Verbinden Sie Ihre Testautomatisierungslösungen mit der TestBench oder bauen Sie eine robusten Testautomatisierungsarchitektur auf. Sorgen Sie dafür, dass alle Testergebnisse automatisch an die TestBench übermittelt werden.

Testautomatisierung

Data-Driven Test

Data-Driven Test ermöglicht die Wiederverwendung von Testabläufen, indem sie Testdaten zur Variation nutzt. Dadurch können verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Eingabewerten effizient getestet werden, was die Testabdeckung erhöht und die Testentwicklung beschleunigt.

Data-driven Testing

Integration

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